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Fokus Europa am 08.09.2008 um 18:15 UTC

8. September 2008

Der „Fünf-Tage-Krieg“ mit Russland hat Georgien eine Niederlage auf ganzer Linie beschert. Viele Georgier halten es mittlerweile im Nachhinein für eine schlechte Idee sich gegen den großen Nachbarn gestellt zu haben.

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Hause in Flammen (28.08.2008/AP)
Gut ein Dutzend Dörfer sind zerstörtBild: AP

Vor einem Monat begannen die Kampfhandlungen zwischen Russen und Georgiern. Mindestens 100 tote Zivilisten , mindestens 170 tote Soldaten, etwa 5.000 Flüchtlinge, gut ein Dutzend zerstörte Dörfer, ein brennender Nationalpark, die russische Armee im eigenen Land und wirtschaftliche Schäden von 2,5 Milliarden US-Dollar- so lautet in etwa die vorläufige Bilanz der Georgier. Die EU hat mittlerweile Aufbauhilfe beschlossen, von einer EU-Mission ist die Rede, doch noch stehen russische Soldaten auch im georgischen Kerngebiet. Gesine Dornblüth war für Fokus Europa in Georgien unterwegs.

Weitere Themen der Sendung am 08.09.2008 18:15 UTC:

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy war am Montag zu Gesprächen über den Georgien-Konflikt in Russland. Das Ziel: sein russischer Kollegen Dmitri Medwedew sollte ein von der EU ausgearbeitetes Waffenstillstands-Abkommen in Zukunft komplett umsetzen. Bisher hatten sich die Russen unwillig gezeigt, ihre sogenannten Friedenstruppen vollständig vom georgischen Staatsgebiet abzuziehen. Das weitere Vorgehen des Westens hängt entscheidend von den Gesprächen in Moskau ab. Was diese ergeben haben, darüber berichtet Esther Habrich in Fokus Europa.

Bei der Concha-Regatta, einem Ruderwettbewerb im baskischen San Sebastian geht es um mehr als nur um Sport. Wer gewinnt, hat gute Chancen, in den spanischen Nationalkader zu kommen. Jedes Jahr an den ersten beiden Septemberwochenenden lassen bei der baskischen Ruderregatta starke Kerle ihre Muskeln spielen. Unter den Ruderern finden sich jedoch nicht mehr nur Spanier wieder. Auch Rumänen, Bulgaren, Polen und Russen sitzen in den Booten der verschiedenen Clubs. Neu in diesem Jahr ist: Zum ersten Mal gibt es eine Regatta unter Frauen. Es hat sich also so einiges geändert an dem bisher nur männlichen Ruderspektakel, was immerhin schon seit 1879 jedes Jahr veranstaltet wird. Für Fokus Europa berichtet Katrin Russ.