1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fokus Europa am 14.08.2008 um 06:15 UTC

13. August 2008

Auch im Baltikum haben die Menschen Angst vor russischer Intervention, der Dalai Lama besucht Paris und angebliche Sicherheitsmängel gefährden ein bulgarisches Atomkraftwerk - diese Themen und mehr in Fokus Europa

https://p.dw.com/p/EwV4
Georgische Frau liegt verwundet vor Haus in Gori Georgien (9.August 2008/AP)
Noch immer ist der Konflikt über Südossetien und Abchasien nicht ausgestandenBild: AP

Noch immer ist der Konflikt über die georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien nicht ausgestanden. Zwar haben Tiflis und Moskau nach Vermittlung der französischen EU-Ratspräsidentschaft einen Waffenstillstand unterzeichnet - doch von Frieden ist die Region noch weit entfernt. Die EU-Außenminister beschlossen, sich an einer Stabilisierung der Region zu beteiligen. Wie das konkret aussehen soll, blieb allerdings nach dem Treffen am Mittwoch noch offen. Die Menschen im Baltikum sind ebenfalls skeptisch, insbesondere im Hinblick auf die Rolle Russlands. Man sorgt sich, dass das Eingreifen Russlands in Georgien eine Blaupause sein könnte für eine Intervention in der eigenen Region. Jan Pallokat berichtet für Fokus Europa.

Weitere Themen der Sendung am 14.08.2008 um 06:15 UTC:

Wann immer der Dalai Lama sein Exil im indischen Dharamsala verlässt und ins Ausland reist, beobachtet die Welt ganz besonders, wer das geistliche Oberhaupt der Tibeter empfängt? So auch am Mittwoch bei seinem Besuch in Paris. Denn offizielle Treffen mit dem Dalai Lama können die Beziehungen eines Landes zu China empfindlich stören. Das hatte zuletzt auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu spüren bekommen. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy ging am Mittwoch kein Risiko ein und lehnte ein Treffen ab. Und so traf der Dalai Lama französische Parlamentarier und die französische First Lady, Carla Bruni. Aus Paris berichtet Achim Lippold für Fokus Europa.

Es ist fast 40 Jahre alt - das bulgarische Kernkraftwerk Kosloduj. Etwa 200 Kilometer nördlich von Sofia steht es und nun ist Kritik aufgekommen. Ein ehemaliger Mitarbeiter hat jetzt schwere Vorwürfe erhoben - er prangert nachlässigen Umgang mit den Brennstäben an. Nicht zum ersten Mal steht Kosloduj in schlechtem Licht. Die Hintergründe beleuchtet Emiliyan Lilo in Fokus Europa.