1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Alaa Al Hashimy: „Irak braucht Deutschland an seiner Seite“

21. Juli 2008

Irakischer Botschafter im Interview der Deutschen Welle

https://p.dw.com/p/Eg7A
Vor dem Besuch in Berlin: Iraks Premier Nouri Al-MalikiBild: AP

Für den irakischen Botschafter in Deutschland, Alaa Al Hashimy, stehen die deutsch-irakischen Beziehungen vor einer neuen Epoche. Ob bei der Förderung von Öl und Gas, im Bausektor, der chemischen Industrie oder beim Wiederaufbau der Ministerien, „Irak braucht Deutschland an seiner Seite“, so Al Hashimy in einem Interview der Deutschen Welle zum Besuch des irakischen Premierministers Nuri Al-Maliki am Dienstag in Berlin.

Er glaube, dass das zögerliche Engagement Deutschlands trotz der anhaltenden Warnungen des Auswärtigen Amts der Vergangenheit angehöre. Al Hashimy: „Die Deutschen sind geduldig und skeptisch. Sie überlegen gut, bevor sie entscheiden. Aber wenn sie sich entscheiden, dann fahren sie fort. Und diese Situation haben wir jetzt im Jahr 2008 erreicht. Deutschland ist willkommen im Irak.“

Zur in Deutschland umstrittenen Aufnahme verfolgter irakischer Christen sagte der irakische Botschafter, dass sich die Lage der Christen im Irak in den vergangenen Monaten verbessert habe. Sein Land habe einen Industrieminister und eine Menschenrechtsministerin, die beide Christen seien. „Wir wollen selber, dass die Christen uns nicht verlassen, weil sie ein bedeutender und aktiver Teil unserer Gesellschaft sind.“

21. Juli 2008
87/08