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Fokus Europa - Das Magazin

7. Mai 2008

Warum eine französische Journalistin drei Jahre für Genmais opferte, wie in Griechenland "Grün" sein auch privat schick wird und wie die italienische Region Kampanien die schwelende Müll-Katastrophe abwickelt.

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Labor des US-Saatgutherstellers Monsanto: der Ausgangspunkt vieler Skandale.
Labor des US-Saatgutherstellers Monsanto: der Ausgangspunkt vieler Skandale.Bild: picture-alliance/ dpa

Drei Jahre recherchierte die französische Journalistin Marie-Monique Robin, um der Geschichte und der Politik des amerikanischen Chemie-Multis Monsanto auf den Grund zu gehen. Unendlich viele Stunden surfte sie im Internet und reiste quer um den Globus. Dabei traf sie Politiker, Wissenschaftler, Bauern und Gegner des weltumspannenden Chemie- und Saatgut-Konzerns. Und präsentiert in einem knapp zweistündigen Dokumentarfilm und einem 370-Seiten-Buch die Chronik der Skandale von Monsanto. Die reichen von der globalen Verseuchung mit PCB über die gesundheitsschädlichen Wachstumshormone für Milchkühe bis hin zu den Strategien, wie das Unternehmen überall seine gentechnisch veränderten Pflanzen durchsetzen will. Film und Buch tragen denselben Titel: "Le monde selon Monsanto" oder die Welt in den Augen des Chemie-Giganten Monsanto. Mehr dazu im Fokus Europa – Das Magazin.

Weitere Themen in Fokus Europa – Das Magazin 08.05.2008 4:15 UTC:

Keiner macht sich so viel Sorgen um die Umwelt wie die Griechen – das bestätigt eine jüngst vorgestellte Eurobarometer-Umfrage. Kein Wunder: Industrieabfälle verpesten Böden und Gewässer, der steigende Meeresspiegel bedroht die griechische Küstenlinie, außerdem macht sich der Klimawandel Sommer für Sommer mit immer längeren Hitzeperioden bemerkbar. Was die Griechen dagegen tun? Auf privater Ebene immer mehr. Alkyone Karamanolis hat sich für Fokus Europa angeschaut, wie Umweltbewusstsein in Griechenland aussieht.

In der süd-italienischen Region Kampanien stapelt sich bereits seit Monaten der Müll. Der Grund: Der Müll wird nicht mehr abtransportiert, da die Deponien voll sind und es keine Müllverbrennungsanlagen gibt. Mittlerweile hat sich die Situation in der Innenstadt von Neapel entspannt. Doch in den Vororten türmt sich der Müll auf den Straßen. Die Bewohner wissen nicht mehr weiter und verbrennen den Abfall vor ihrer Haustür. Dabei wird hochgiftiges Dioxin frei, die Luft ist verpestet. Haben die Bürger kein Umweltbewusstsein oder worin liegt das Dilemma? Unsere Kollegin Alexandra Barone hat sich für Fokus Europa vor Ort umgehört.