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Lindgren-Kinderbuchpreis

16. März 2005
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Der dritte Astrid-Lindgren-Preis für Kinderliteratur ist am Mittwoch im schwedischen Vimmerby dem britischen Autor Philip Pullman und dem japanischen Illustrator Ryôji Arai zuerkannt worden. Die 2002 nach dem Tod der weltberühmten Autorin von Kinderbuchklassikern wie "Pippi Langstrumpf" von Schwedens Regierung gestiftete Auszeichnung ist mit fünf Millionen Kronen (530.000 Euro) der höchstdotierte Kinderbuchpreis der Welt. Die diesjährige Auszeichnung wird am 25. Mai in Stockholm von Schwedens Kronprinzessin Victoria überreicht.
In der Begründung für die Vergabe an Pullman hieß es, der Brite sei ein "meisterhafter Erzähler in einer Vielzahl von Genres vom historischen Roman über Phantasie bis zu Sozialrealismus und komischer Parodie". In deutscher Übersetzung sind von dem 1946 geborenen Briten zahlreiche Bücher erschienen, darunter "Der Goldene Kompass", "Das magische Messer" und "Das Bernstein-Teleskop".
Der Japaner wurde als "Illustrator mit ausgeprägt persönlicher Ausstrahlungskraft" ausgezeichnet. 2004 ging der Astrid-Lindgren-Preis an die Brasilianerin Lygia Bojunga.