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An deutsche Geschichte erinnern

20. Januar 2012

70 Jahre "Wannseekonferenz" +++ Reformer, Kunstfreund und Soldat: zum 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen +++ Comic-Serie "Prinz Eisenherz" digitalisiert.

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Konferenz-Raum der Wannseekonferenz 1942 (Foto: GHWK)
Bild: GHWK

Holocaust besiegelt

Die Wannseekonferenz – eines der tragischsten Ereignisse der deutschen Geschichte – jährt sich zum 70. Mal. "Endlösung der Judenfrage" so nannten die Nationalsozialisten ihren verbrecherischen Plan. Und so steht es im Protokoll, das vor 70 Jahren von der "Wannsee-Konferenz" angefertigt wurde. An dem Treffen am 20. Januar 1942 in einer idyllisch gelegenen Villa in Berlin nahmen 15 hochrangige Nazis teil. Einziger Tagesordnungspunkt: die Vollendung des bereits begonnenen Holocausts. Der historische Ort ist seit 1992 eine Gedenkstätte, in der es eine Dauerausstellung und ein breit gefächertes pädagogisches Angebot gibt. 

Ein ganz besonderer König 

Anett Hähnel, Mitarbeiterin auf dem Schloss Sigmaringen, steht am Freitag (20.05.2011) vor einem Bild von Friedrich dem Großen (r), das vom amerikanischen Künstler Andy Warhol gemalt wurde. Das Adelshaus Hohenzollern feiert 2011 das 950-jährige Bestehen. Am Donnerstag (26.05.2011) wird im Schloss Sigmaringen eine Ausstellung eröffnet, die die Geschichte des Adelshauses beleuchtet. Foto: Patrick Seeger dpa/lsw
Andy Warhol: Friedrich IIBild: picture-alliance/dpa

Sein Gedenktag löst in diesem Jahr eine ganze Reihe von Feierlichkeiten aus: Friedrich der Große, auch der "Alte Fritz" genannt, wurde vor 300 Jahren geboren. Er gilt als großer Neuerer, aber auch als strenger Feldherr. Was war an ihm so besonders – und vor allem – was für ein Mensch war Friedrich eigentlich?

Der Autor einer neuen Friedrich-Biografie Tillmann Bendikowski im Gespräch. 

Populärer Comic in neuem Glanz

Achim Dressler: Bewahrer des Eisenherz-Erbes Copyright: DW/Michael Borgers
Achim DresslerBild: DW/Michael Borgers

Die populäre Comic-Serie "Prinz Eisenherz" feiert ihr Comeback: restauriert und digitalisiert.  Die populäre Serie, die 1937 in den USA auf der Taufe gehoben wurde, hat die Welt im Sturm erobert. Die sehr realistischen Figuren unterschieden sich anfangs noch von anderen Comics der Zeit, fanden aber schon bald viele Nachahmer. Das große Originalformat und das Fehlen von Sprechblasen war typisch für die Bilder. In Deutschland erstrahlen die Geschichten um Prinz Eisenherz jetzt in neuem Glanz. Der Bonner Verlagsleiter Achim Dressler ist Eisenherz-Fan und Geschäftsmann. Er restauriert seit 2006 die originalen Zeichnungen digital. Jetzt ist der letzte von insgesamt 18 Bänden erschienen.

Redaktion und Moderation: Gudrun Stegen