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Merkel befürwortet Wirtschaftsregierung in der Euro-Zone

19. Januar 2011
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Forderung Frankreichs nach einer europäischen Wirtschaftsregierung erstmals ausdrücklich zugestimmt. Die Regierungschefs der 27 EU-Staaten hätten schon im vergangenen Februar erklärt, dass sie sich als eine Wirtschaftsregierung verstünden, sagte Merkel dem Magazin "Stern" laut einem Vorabbericht. Mit Blick auf die Aufgaben einer Euro-Wirtschaftsregierung sagte Merkel: "Es geht um mehr Gemeinsamkeit in der Steuer- und Sozialpolitik, um Arbeitsrecht und Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst." Eine Rückkehr zur D-Mark schloss Merkel kategorisch aus. Zugleich lehnte sie eine Aufspaltung der Euro-Zone in einen harten Norden und einen weichen Süden ab: "Mit mir nicht. Ich sage für Deutschland ganz klar Nein. Und so schwarz-weiß sind die Verhältnisse in Europa auch nicht."