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EU will kriminelle Finanzmanager strafrechtlich verfolgen

8. Dezember 2010
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Hedgefonds, Börsenhändler und Bankmanager, die gegen europäische Regeln verstoßen, sollen künftig von Dublin bis Tallin mit strengeren Strafen rechnen. Die hohe Kriminalität auf dem Markt für Finanzdienstleistungen müsse "mit Sanktionen und Geldstrafen bekämpft werden", sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier der Süddeutschen Zeitung laut Vorabbericht. Verstöße sollten künftig sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich verfolgt werden. Barnier will im nächsten Jahr alle bestehenden Vorschriften für Finanzdienstleister überprüfen, angleichen - und falls nötig - verschärfen lassen. Damit wolle die EU Konsequenzen aus der anhaltenden Finanzkrise ziehen, sagte Barnier.