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Neuer Bayer-Chef setzt Rotstift an

19. November 2010
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Der neue Bayer-Chef Marijn Dekkers verordnet Deutschlands größtem Pharmahersteller ein radikales Sparprogramm. Mit dem Abbau von 4500 Arbeitsplätzen, davon allein 1700 in Deutschland, reagiert das Unternehmen auf den scharfen Wettbewerb mit den Herstellern billiger Nachahmermedikamente und die Einsparungen in den Gesundheitssystemen vieler Industrieländer. Einen Teil des mit dem Stellenabbau eingesparten Geldes will Bayer in neue Pharmaprodukte, in den Pflanzenschutz und in die boomenden Schwellenländer Asiens investieren. Der gebürtige Niederländer Marijn Dekkers leitet den Konzern aus Leverkusen seit weniger als zwei Monaten. Rund 800 Millionen Euro pro Jahr will Dekkers ab 2013 einsparen. Etwa die Hälfte davon soll Bayer reinvestieren.