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Klares Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung

25. Oktober 2010

Die Bischöfe aus dem Nahen Osten beenden ihre Synode in Rom +++ Die israelische Verwaltung weist Palästinenser nach Gaza aus +++

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Papst Benedikt XVI. und der koptische Patriarch von Alexandria, Antonios Nagib, während der Nahost-Synode im Vatikan (Foto: AP)
Papst Benedikt XVI. (links) und der koptische Patriarch von Alexandria, Antonios Nagib, während der Nahost-Synode im VatikanBild: AP

Sie sind so etwas wie Nachbarn, treffen sich aber nur selten. Denn für die katholischen Melkiten, Maroniten und Chaldäer stehen die Unterschiede ihrer Glaubensrichtung oft stärker im Vordergrund als die Gemeinsamkeiten. In Rom haben die Bischöfe aus dem Nahen Osten in den vergangenen zwei Wochen eine Synode abgehalten - mit heftigen Diskussionen, aber auch einem klaren Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung.

Abschiebung ohne Grund?

Jahre lang haben sie in Israel gelebt: mit ihren Frauen, ihren Kindern, ganz legal mit israelischem Personalausweis. Aber viele Palästinenser, die mit israelischen Araberinnen verheiratet sind, gelten der israelischen Verwaltung nun als Sicherheitsrisiko. Die Verwaltung hat einige von ihnen in den vergangenen Monaten nach Gaza ausgewiesen, woher sie zum Teil ursprünglich stammen. Doch auch die Hamas-Regierung fühlt sich für die Männer nicht zuständig. Seit Monaten kampieren elf von ihnen in einem Zelt in Gaza, in der Nähe des Grenzübergangs zu Israel.

Redaktion: Anne Allmeling / Thomas Latschan