Berliner Mauer in Bonn | Veranstaltungen | DW | 21.12.2009
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Veranstaltungen

Berliner Mauer in Bonn

Bonn - Vor rund 100 Gästen, darunter Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, hat Intendant Erik Bettermann am 21. Dezember 2009 ein Originalstück der Berliner Mauer vor dem Funkhaus der Deutschen Welle enthüllt.

Harald Grunert, Ben Wagin, Jürgen Nimptsch, Professor Hans Walter Hütter, Erik Bettermann und Friedel Drautzburg (v.l.)

Harald Grunert, Ben Wagin, Jürgen Nimptsch, Professor Hans Walter Hütter, Erik Bettermann und Friedel Drautzburg (v.l.)

Das Mauerstück ist eine Leihgabe, gestiftet von Friedel Drautzburg und Harald Grunert. Die Berliner Gastronome mit Bonner Wurzeln sind Gründer der "StäV - Ständigen Vertretung". Der Berliner Aktions- und Umweltkünstler Ben Wagin hat die Mauerstele künstlerisch gestaltet: Als Mahnmal gegen Krieg und Gewalt steht sie jetzt in der Nähe des Haupteingangs der DW-Zentrale.

Das Mauerstück wurde von Ben Wagin künstlerisch bearbeitet

Das Mauerstück wurde von Ben Wagin künstlerisch bearbeitet

Die Mauer sei ein Bauwerk von Menschen gegen Menschen gewesen, so der Intendant. Aufgabe der Medien sei es, die Mauern in den Köpfen zu überwinden. Auslandsmedien wie die Deutsche Welle leisteten „wichtige Teile des Informationstransports“ zwischen Menschen in aller Welt. Die Enthüllung des Mauerstücks solle nicht zuletzt daran erinnern, dass vor genau 20 Jahren, in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 1989, erstmals wieder Menschen durch das Brandenburger Tor gehen konnten.

Der Mauerfall habe Bonn viel Veränderung gebracht, so OB Jürgen Nimptsch bei der Enthüllung der 3,8 Tonnen schweren und 3,60 Meter hohen Mauerstele. Vieles sei damals aus Bonn weggegangen, andere Erfolgsgeschichten seien eng mit Bonn verbunden, "eine davon war die der Deutschen Welle“.

Das Mauerstück wurde von Ben Wagin künstlerisch bearbeitet

Das Mauerstück wurde von Ben Wagin künstlerisch bearbeitet

Professor Hans Walter Hütter betonte, das Mahnmal werde künftig täglich daran erinnern, "dass uns Demokratie nicht geschenkt werde“. Der Fall der Mauer habe mit Mut und Engagement der Menschen in der ehemaligen DDR zu tun, so der Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland weiter. Parallel hätten sich auch die politischen Rahmenbedingungen seinerzeit geändert. "Dass wir heute ein Berliner Mauerstück in Bonn enthüllen können, habe auch mit vielem zu tun, was im damaligen Bonn entschieden wurde und was in der Folge zum Fall der Mauer geführt hat."

Martina Bertram

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