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Friedensstifter oder Stolperstein - Afrikas Religionen

2. Oktober 2009

Der Monat der Weltmission beginnt in der kommenden Woche, wir berichten in einem Schwerpunkt über die Religionen Nigerias und sprechen mit einem Missionar über seine Arbeit. Außerdem: Die Rückkehr der Wilderer

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Ende Juli starben 700 Menschen bei religiösen Gewalttaten in NigeriaBild: picture-alliance / dpa

Nigeria ist mit rund 140 Millionen Menschen das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Rund die Hälfte der Nigerianer sind Muslime, etwas weniger berufen sich auf die Bibel. Der Norden ist islamisch geprägt, der Süden eher christlich. Dort wo beide Bevölkerungsgruppen aufeinander treffen, konkurrieren sie um Land und politischen Einfluss. Oft führt das zu massiver Gewalt mit Hunderten von Toten. Der zentralnigerianische Bundesstaat Plateau ist eine solche labile Region. Die Führer beider Religionen dieses Bundesstaates sind derzeit in Deutschland als Gäste beim katholischen Monat der Weltmission, der an diesem Sonntag in Osnabrück eröffnet wird.

Die Zukunft der Missionsarbeit

Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein - vom Gebet allein aber auch nicht. Und so ist Missionsarbeit oft auch gleichbedeutend mit Entwicklungsarbeit. So wie sie auch von den Benediktinern in tansania geleistet wird. Mit dem Benediktiner Pater Stefan Veith konnten wir darüber sprechen, was er und seine Mitbrüder dort tun.

Wilderei lohnt sich wieder

Die Wilderei in Ostafrika schien weitgehend eingedämmt, in manchen Regionen konnten sich die Tierpopulationen deutlich erhöhen. Das reizte die stets klammen Regierungen der Region, die Vorschriften, etwa beim Verkauf des Elfenbeins zu lockern. Und ofenbar war das ein Signal für die Wilderer zur Rückkehr in den Markt.

Redaktion: Dirk Bathe