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Bund will Bürgschaften für Geschäfte mit Iran nicht stoppen

26. Januar 2009
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Die Bundesregierung bürgt nur noch eingeschränkt für Geschäfte deutscher Unternehmen mit dem Iran. Die Möglichkeiten von Exportkreditgarantien des Bundes, sogenannten Hermes-Bürgschaften, für den Iran seien "außerordentlich restriktiv", sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Montag in Berlin. Vize-Regierungssprecher Thomas Steg sprach von einer "deutlichen Reduzierung" der Bürgschaften gegenüber dem Vorjahr. Eine Entscheidung über einen kompletten Stopp von Hermes-Bürgschaften seitens des Bundes gebe es hingegen bislang nicht. Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, die staatlichen Risikoübernahmen für Exporte in den Iran seien praktisch gestoppt worden. Damit wolle Berlin auf wachsende Kritik seitens der USA und Israel reagieren, dass der deutsche Handel mit dem Iran trotz UN-Sanktionen wegen des iranischen Atomprogramms gestiegen sei.