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Fokus Europa am 18.12.2008 um 19:15 UTC

18. Dezember 2008

Warum nicht alle mit der neuen EU-Spielzeugrichtlinie zufrieden sind, wie traditionell hergestellte Produkte geschützt werden sollen und wie Italien mit dem Flüchtlingsstrom umgeht – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Kind mit Spielzeug (28.8.07/AP)
Das Europaparlament hat eine neue Spielzeugrichtlinie verabschiedetBild: AP

Das Europaparlament hat den Familien in Europa ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Zumindest ist das die Überzeugung der Abgeordneten, die heute (18.12.08) in Straßburg einer neuen Spielzeugrichtlinie zugestimmt haben. Dabei gehen die neuen Vorschriften vielen Abgeordneten und auch der deutschen Bundesregierung nicht weit genug. EU-Korrespondentin Sylvie Ahrens berichtet für Fokus Europa.

Weitere Themen der Sendung am 18.12.2008 um 19:15 UTC:

Parma-Schinken, Handkäs und Stilton: Wer Agrarprodukte in Europa regional und traditionell herstellt, darf sie mit dem EU-Zeichen „Geschützter Ursprung“ versehen. Doch diese Auszeichnung ist in die Jahre gekommen. Daher möchte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer-Boel eine breite Debatte über die Schutzvorschriften anstoßen. Katrin Brand berichtet für Fokus Europa über das Europa der regionalen Produkte.

„Festung Europa“ - das ist schon lange ein feststehender Begriff, wenn es um das Thema Einwanderung geht. Denn, so der kritische Unterton: Wie eine Festung schottet sich die EU gegen die illegalen Einwanderer ab, die Jahr für Jahr versuchen, auf den vermeintlich „gelobten Kontinent“ zu gelangen. Aber auch Europa ist auf Migranten angewiesen - auf den Arbeitsmärkten werden sie in Zukunft dringend gebraucht. Erst seit kurzem gibt es eine offizielle gemeinsame europäische Linie in der Migrationspolitik, die allerdings im Ausland teilweise auf großes Unverständnis stößt. Ruth Reichstein gibt für Fokus Europa einen Überblick über die Inhalte der Linie und die Reaktionen.

In der Europäischen Union leidet besonders Italien unter dem Strom von Flüchtlingen. Tausende Afrikaner versuchen jedes Jahr in klapprigen Booten und mit letzten Kräften die Mittelmeerinsel Lampedusa zu erreichen. In diesem Jahr kamen mehr als 32.000 Menschen übers Meer nach Italien - obwohl Italien und die EU im Kampf gegen die Einwanderung radikal aufgerüstet haben. Italien-Korrespondent Karl Hoffmann berichtet für Fokus Europa.