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Hauptsache rüber

28. Juni 2012

Etwa drei Millionen Einwohner verließen die DDR – viele illegal und unter großer Gefahr. Die sechsteilige Reihe zeigt die spektakulärsten Fluchten.

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In der Zeit von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Oktober 1949 bis zur Grenzöffnung am 9. November 1989 verließen von den durchschnittlich 17 Millionen Einwohnern etwa 3 Millionen ihren Staat – davon viele illegal und unter großer Gefahr. Die sechsteilige Reihe zeigt die spektakulärsten Fluchten.

Durch den Kanal in den Westen

Es ist der 13. August 1961, der Tag an dem die Berliner Mauer gebaut wird, der Tag, der das Leben von Karin und Karl-Heinz Albert entscheidend verändert: Plötzlich führt für sie kein Weg mehr von Ost nach West. Sofort denken beide über eine Flucht nach. Mit Hilfe ihres Freundes Dieter Wohlfahrt schlüpfen sie durch einen Abwasserkanal unter der Grenze durch.

14.10.2008 DW-TV Im Focus Gedenkkreuz
Karl-Heinz Albert kann den Tod seines Freundes nicht verwinden
14.10.2008 DW-TV Im Focus Kanal 01
durch den Kanal in den Westen (Dreharbeiten)

Zwei Monate später wird Dieter Wohlfahrt direkt neben Karl-Heinz Albert von der DDR-Grenzpolizei erschossen, als beide versuchen, einem weiteren Flüchtling in den Westen zu helfen. Ein Trauma, das Karl-Heinz bis heute nicht verarbeitet hat.


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SA 18.10.2008 - 15:30 UTC
SO 19.10.2008 - 03:30 UTC
MO 20.10.2008 - 09:30 UTC

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SO 19.10.2008 - 03:30 UTC

Mit dem Flugzeug in die Freiheit

14.10.2008 DW-TV Im Focus Mit dem Flugzeug 01
drei Brüder, drei Fluchten

Drei Brüder, drei Fluchten, drei unglaubliche Geschichten: Ingo, Holger und Egbert Bethke. Aufgewachsen in Berlin-Adlershof, die Eltern streng dem Kommunismus verpflichtet, kam Ingo Bethke der erste Gedanke an Flucht im Alter von 16 Jahren. Nach anderthalb Jahren Planung flüchtet er über Zaun und Minenfeld mit der Luftmatratze über den Fluss. Jahre später schießt Holger mit Pfeil und Bogen ein Seil über die Dächer zweier Berliner Häuser. Ingo befestigt es an seinem Auto und Holger hangelt sich mit einer Rolle über die Grenzanlagen in Berlin Neukölln. Den dritten Bruder, Egbert, holen die beiden im Westen lebenden Brüdern mit zwei Leichtflugzeugen raus. Zum ersten Mal nach 18 Jahren treffen sich die drei Brüder, um ausführlich über ihre Fluchten zu reden.

14.10.2008 DW-TV Im Focus Mit dem Flugzeug 03
mit dem Leichflugzeug in den Westen, Landung vor dem Berliner Reichstag



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SA 25.10.2008 - 15:30 UTC
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SO 26.10.2008 - 03:30 UTC

14.10.2008 DW-TV Im Focus Kerstin Beck 02
nach ihrer Flucht: Kerstin Beck 1984 im BRD-Fernsehen

Verschleierte Flucht

1984. Irgendwo im Hochland zwischen Afghanistan und Pakistan. Eine Frau auf der Flucht. Aus der DDR. Kerstin Beck wollte weg. Rübermachen. Jahrelang trägt sie diesen Wunsch in ihrem Herzen. In ihrem Kopf. 24 Jahre alt ist die Studentin der Humboldt-Universität in Ostberlin. Seit 6 Monaten lebt sie in Afghanistan. Macht ein Sprachpraktikum in Kabul. Und weiß vom ersten Tag an, in die DDR kehrt sie nicht zurück. Einen Tag vor der Abreise zurück nach Ostdeutschland ist es so weit. Die Mudschahedin verstecken Kerstin Beck unter einem Tschadri, dem traditionellen Schleier. Sie schmuggeln sie aus der von sowjetischen Truppen besetzten Stadt. Schaffen sie in die Berge. Richtung Pakistan. Doch das Verschwinden der ostdeutschen Studentin bleibt nicht unentdeckt.

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Urlaub ohne Wiederkehr

14.10.2008 DW-TV Im Focus Urlaub Ohne Wiederkehr 02
Familie Riem, auf der Hochzeitsreise fällt der Entschluss zur Flucht

"Wenn ich überlege, ich war 21 Jahre alt und wir hatten ein Baby dabei." Tränen steigen Berit Riem in die Augen. 20 Jahre lang versucht sie ihre Geschichte zu verarbeiten. Auf der Hochzeitsreise in Ungarn fällt der Entschluss der DDR-Familie zur Flucht in den Westen. Der Mann und das weinende Kind eingenäht in Matratzen - die Frau eingeschlossen im Wassertank. So wollen sie zusammen mit einem Schweizer Paar in deren Wohnmobil über die Grenze von Ungarn nach Jugoslawien. Als die Grenzer den Wagen kontrollieren, schreit das Baby...

14.10.2008 DW-TV Im Focus Urlaub Ohne Wiederkehr 03
Flucht im Wohnwagen


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14.10.2008 DW-TV Im Focus Kicken 03
Blickt zurück: Falko Götz

Kicken für den Klassenfeind

Falko Götz – lange Jahre ein Star auf dem Fußballplatz und bis 2007 Trainer des Bundesligisten Hertha BSC. Nur wenige wissen, dass Götz mit 21 Jahren die Entscheidung seines Lebens traf. Damals verließ er einen sicheren Karriereweg, seine Familie, sein Zuhause, sein Land: die DDR. Er wollte mehr sein als ein Hoffnungsträger des DDR-Fußballs, mehr als ein "privilegierter Sportler mit staatlichen Pflichten". Er wollte frei sein. Zum ersten Mal erzählt Falko Götz ausführlich über seine Flucht und die Folgen. Hat er die Freiheit, die er suchte, gefunden?

14.10.2008 DW-TV Im Focus Kicken 04
Stasi-Mitschnitt: Fernsehen der BRD, Falko Götz nach der Flucht


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14.10.2008 DW-TV Im Focus Hubschrauber
Viele wollten über die Ostsee in die Freiheit

Über die Ostsee ins Glück

Es ist der 10.Augsut 1986. Drei Männer, das sind Klaus Ebeling und seine beiden Söhne, suchen den Weg in die Freiheit. Sie versuchen aus der DDR zu fliehen. Im Boot über die Ostsee. Plötzlich dreht ein Hubschrauber bei, geht tiefer. Und – ein zweiter Hubschrauber ist im Anflug. Aus Warnemünde tauchen auch außerdem zwei Küstenwachschiffe aus und von der See her ein Grenzboot. Es ist als ob die Hölle ausbricht.

14.10.2008 DW-TV Im Focus Ostsee 01
Die Familie – Klaus Ebeling will die Flucht

Ein ganzer Staat gegen ein kleines Motorboot. Ein Sohn wird verletzt, das Boot stark beschädigt. Irgendwann gibt Ebeling auf. Muss aufgeben. Der Gang ins Gefängnis ist ihm gewiss. Erst im Mai 1987 öffnet sich für ihn das Tor zur Freiheit, der Westen hat ihn freigekauft.

Zwanzig Jahre später steht Klaus Ebeling wieder in Zingst am Strand. Hat sich der Kampf damals gelohnt? Wurde sein Leben und das seiner Söhne für die richtigen Ziele aufs Spiel gesetzt?


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