„Wenn die freien Medien zusammenarbeiten, können wir dem Sturm von Desinformation, Propaganda und Zensur trotzen.” | Wer wir sind | DW | 08.06.2023
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Vorwort

„Wenn die freien Medien zusammenarbeiten, können wir dem Sturm von Desinformation, Propaganda und Zensur trotzen.”

Peter Limbourg, Intendant, Deutsche Welle

Liebe Leserin, lieber Leser, 

politische Konflikte in vielen Ländern stellen Medienschaffende wie auch Mediennutzende vor große Herausforderungen.  

Der russische Militärangriff auf die Ukraine im Februar 2022 geht einher mit einem erbitterten Desinformationskrieg des Kreml. Er richtet sich primär gegen Europa und Nordamerika, aber reicht bis nach Asien, Lateinamerika und Afrika.  

Myanmar Protest Mandalay Militärputsch

Der Militärputsch in Myanmar hat den gewaltsamen Konflikt wieder auf die Straßen gebracht.

Hinzu kommt: Weltweit steigt der Anteil autoritär regierter Staaten Äthiopien, Afghanistan und Myanmar sind nur einige Beispiele. Für Journalistinnen und Journalisten heißt das, dass ihre Arbeit noch wichtiger wird, aber auch noch gefährlicher. Autoritäre Regime sind Feinde der Pressefreiheit. 

Wenn die freien Medien zusammenarbeiten, können wir dem Sturm von Desinformation, Propaganda und Zensur trotzen. Unabhängiger Journalismus ist das wirksamste Gegenmittel. 

Die Friedensnobelpreisträgerin und philippinische Journalistin Maria Ressa sagte in ihrer Keynote auf unserem Global Media Forum 2022 in Bonn: „Wenn wir keine Fakten haben, haben wir keine Wahrheit, und wenn wir keine Wahrheit haben, haben wir kein Vertrauen.” Weltweit vertrauen die Menschen auf den faktenbasierten Journalismus der DW. Mit 291 Millionen globalen Nutzendenkontakten pro Woche bleibt die Nachfrage nach unseren Angeboten trotz Sperrung von Ausspielwegen in mehreren Ländern 2022 stabil. Wir bieten ausgewogenen und verifizierten multimedialen Content in 32 Sprachen und treten mit unserem Publikum in den konstruktiven Dialog.  

Unsere DW Akademie ist die führende Medienentwicklungsorganisation Deutschlands. Mit ihren Projekten setzen wir uns ganz konkret für Medien- und Meinungsfreiheit ein, weltweit in über 70 Entwicklungs- und Schwellenländern. 

Bei der DW verfolgen Mitarbeitende aus mehr als 60 Nationen ein gemeinsames Ziel: Menschen weltweit zu ermöglichen, informierte und freie Entscheidungen zu treffen. 

Peter Limbourg 

Intendant, Deutsche Welle 

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