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Typisch deutsch

Agata Tuzimek2. Oktober 2011

Andreas Dresen ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Filmemacher. Der 48-Jährige gilt als genauer Beobachter, der in detailgetreuen Milieustudien einen fast dokumentarisch wirkenden Realismus pflegt.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei "typisch deutsch".

Im Anschluss an den Beitrag über das Klassentreffen des Abiturjahrgangs 1980, einer Schule im ostdeutschen Wittenberge, befragt Hajo Schumacher Andreas Dresen über seine eigenen Erfahrungen mit der Wiedervereinigung. Außerdem sprechen beide über den Film "Halt auf freier Strecke". In dem neuen Werk des Regisseurs, geht es um das lange Sterben eines an Krebs erkrankten Familienvaters. Und schließlich zeigen wir eine bisher eher unbekannte Seite von Andreas Dresen: als Sänger und Gitarrist einer Freizeitband mit dem Schauspielerkollegen Axel Prahl.

Andreas Dresen ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Filmemacher. Der 48-Jährige gilt als genauer Beobachter, der in detailgetreuen Milieustudien einen fast dokumentarisch wirkenden Realismus pflegt.

Kurzbiografie

Der 1963 in Gera geborene Sohn eines Theaterregisseurs und einer Schauspielerin begann bereits zu DDR-Zeiten mit ersten Amateur-Filmen ehe er von 1986-1991 an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Konrad Wolf in Potsdam Regie studierte. Bisher hat er rund 20, vielfach preisgekrönte Fernseh- und Kinofilme realisiert. Sein aktueller Film „Halt auf freier Strecke“ (2011) setzt sich mit der plötzlichen Krebserkrankung eines Familienvaters auseinander. Dafür gewann Dresen bei den Filmfestspielen in Cannes in der Sektion „Un certain regard“ den Hauptpreis.

Nebenbei arbeitet der Regisseur auch immer wieder für das Theater. Andreas Dresen lebt und arbeitet in Potsdam, dort inszeniert er aktuell Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“.