1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

TT: L`Aquila: Einrichten im Provisorium

Ema Nevenka Jülich16. April 2009

Nun ist es zehn Tage her. Seit zehn Tagen ist in den Abruzzen in Italien nichts mehr so, wie es mal war, sind Idylle, Lebensglück und hübsche Fassaden zerstört. Wenige Sekunden am frühen Morgen des 6. April haben alles verändert - und nun sind nach Angaben des italienischen Innenministers 12 Milliarden Euro nötig, um die Schäden des schweren Erdbebens zu beheben. Eine halbe Milliarde will die EU beisteuern - schon da sieht man, wie lang der Weg noch ist. 294 Menschenleben hat das Beben gefordert. Fast jedes dritte Gebäude ist unbewohnbar geworden, auch, weil in der Vergangenheit zu schlampig gebaut wurde. So müssen die meisten Häuser ganz neu gebaut weden, denn Renovierung würde die Probleme in vielen Fällen nur neuerlich vertuschen. Zehntausende Menschen sind jetzt erst einmal obdachlos und leben zum Beispiel am Rande von L'Aquila in Zeltstädten. Wie Flüchtlinge im eigenen Land - und noch ohne Perspektive, bald wieder feste Wände um sich zu haben. +++SYN-MAZ+++

https://p.dw.com/p/HYGB