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Fokus Europa am 16.12.2008 um 19:15 UTC

16. Dezember 2008

Wie Frankreich mit dem Terroralarm umgeht, wie unser Brüssel-Korrespondent Frankreichs EU-Ratspräsidentschaft kommentiert und wie das politische Schauspiel in Rumänien endet – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Die Polizei steht vor einem Kaufhaus in Paris nach einem Bombenalarm(16.12.2008/AP)
Mitten im Weihnachtstrubel gab es einem Bombenalarm in einem Pariser KaufhausBild: AP

In gut zwei Wochen ist die wohl turbulenteste Ratspräsidentschaft der Europäischen Union Geschichte. Kaukasus-Krieg, Weltfinanzkrise und Klimakompromisse: Nicolas Sarkozy musste in den vergangenen sechs Monaten große Aufgaben schultern. Und diese Aufgaben hat er mit Bravour gemeistert, meint unser EU-Korrespondent Christoph Hasselbach.

Weitere Themen der Sendung am 16.12.2008 um 19:15 UTC:

Die Finanzkrise hält Europa und damit die französische Ratspräsidentschaft in Atem. Doch in Frankreich selbst diskutiert die Nation an diesem Dienstag (16.12.08) vor allem über ein anderes Thema: die Terrorgefahr. Inmitten des Weihnachtstrubels haben bislang unbekannte Täter mehrere Sprengsätze in einem weltbekannten Pariser Kaufhaus deponiert. Das Ziel: Frankreich solle die Soldaten aus Afghanistan abziehen. Claudia Deeg berichtet für Fokus Europa über die Einzelheiten.

In Rumänien spielt sich seit Tagen ein politisches Schauspiel ab, das selbst die skandalgewohnte Wählerschaft dort in Erstaunen versetzt. Nach den Parlamentswahlen Anfang Dezember hatten sich die Parteien am Wochenende auf die Bildung einer großen Koalition verständigt. Doch wenige Stunden nach der Einigung zog der designierte Regierungschef seine Kandidatur zurück. Jetzt soll der 42-jährige Chef der Liberaldemokratischen Partei PD-L, Emil Boc, der Regierung vorstehen. Doch es gibt Zweifel an dessen Wirtschaftskompetenz. Andreas Meyer-Feist berichtet für Fokus Europa aus einem Land in der Krise.

Vor gut zwei Jahrzehnten sind die einst gefürchteten Geheimpolizeien in Osteuropa von der Bildfläche verschwunden. Die schmutzige Arbeit, die ihre Agenten verrichtet haben, soll aber nicht in Vergessenheit geraten. Und so haben Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Deutschland in Berlin ein Netzwerk für Geheimpolizeiakten gegründet. Ihr Ziel: die Arbeit der früheren Geheimpolizeien erforschen und darüber aufklären. Marcel Fürstenau berichtet für Fokus Europa über das Projekt.