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Russland: Rechtsradikale machen mobil - ea 18.06.2008

Kay Hagedorn19. Juni 2008

In Russland treiben mittlerweile rund 70.000 Neonazis ihr Unwesen. Ihr bevorzugtes Opfer: Einwanderer aus Zentralasien. Millionen Gastarbeiter suchen im relativ reichen Russland Jobs. Meistens schuften sie als Tagelöhner auf den Baustellen der russischen Metropolen. Das missfällt den Ultrarechten. Sie beschuldigen die Migranten, den Russen die Arbeit wegzunehmen. Dieser Konflikt entlädt sich auf den Straßen der Großstädte nahezu täglich. Die Rechtsradikalen haben dieses Jahr schon 70 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt. Diese Zahlen hat die russische Bürgerrechtsorganisation "Sowa" veröffentlicht. Wir haben uns an die Fersen von Dmitrij Diomuschkin gehängt. Er ist der Chef der rechtsextremen Vereinigung "Slawischer Bund."

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