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Fokus Europa - Das Magazin

13. Mai 2009

Wie die homosexuelle Szene in Moskau den Eurovision Song Contest nutzen will, wie der Grand Prix einer ungarischen Sängerin bei ihrer Karriere geholfen hat und was die "Diplomaten in Gummistiefeln" bewegen wollen.

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Großes Aufgebot für den Eurovision Contest in RusslandBild: EBU

Für die Regierung in Moskau ist der Eurovision Song Contest 2009 eines der wichtigsten internationalen Ereignisse. Ministerpräsident Putin kontrollierte im Vorfeld höchstpersönlich die Bühnen der Olympia-Arena - schließlich will Russland sich von seiner besten Seite zeigen. Doch homosexuelle Aktivisten könnten der Regierung einen Strich durch diese Rechnung machen: Am Tag des Finales (16.05.2009) wollen sie mit Paraden durch die Straßen ziehen. Übergriffe und Prügelattacken, wie sie sonst bei Schwulen-Demos in Russland keine Seltenheit sind, wären für Russland dieses Mal ein medialer Super-Gau. Doch nicht alle Homosexuellen glauben, dass die Demonstrationen etwas verändern können. Erik Albrecht hat sich für Fokus Europa in der Schwulenszene Russlands umgehört.

Weitere Themen der Sendung am 13.05.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Magdi Ruzsa wurde vor zweieinhalb Jahren in einer ungarischen Fernsehshow entdeckt – und trat kurze Zeit später beim Eurovision Song Contest 2007 auf. In Ungarn ist die Sängerin bekannt, ihr erstes Album bekam für 80.000 verkaufte Exemplare Dreifachplatin. Ein steiler Aufstieg und eine Geschichte wie aus einem Märchen, meint Magdi Ruzsa selbst. Ruth Reichstein hat die ungarische Sängerin für Fokus Europa getroffen.

Mit mehr als 100 Projekten haben sich Jugendliche aus ganz Europa für den Jugend-Karlspreis beworben. Dessen großen Bruder, der europäische Karlspreis, hat bereits eine lange Tradition. Der Jugend-Preis dagegen wird in diesem Jahr erst zum zweiten Mal vergeben. Am Dienstag (19.05.2009) werden Jugendliche ausgezeichnet, die mit unterschiedlichen Projekten zur europäischen Verständigung beigetragen haben. Zu den Bewerbern gehören auch die "Diplomaten in Gummistiefeln" aus der deutschen Stadt Soest. Ulrike Hummel weiß, worum es in diesem Projekt geht.