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Jenseits des Paradieses - Kinderleben in Madagaskar

3. Januar 2003

"Madagaskar ist ein Garten Eden mit einer Tier- und Pflanzenwelt." So schildern Reiseführer die tropische Insel. Doch für die wenigsten Menschen, die in Madagaskar wohnen, ist das Leben paradiesisch.

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Viele Kinder in Madagaskar leben auf der Straße. Oftmals ohne einen Hoffnungsschimmer auf eine bessere ZukunftBild: Ange-Marie Pioerron

Fast dreiviertel der Madegassen leben unterhalb der absoluten Armutsgrenze. Besonders betroffen sind die Kinder.

Viele Organisationen, nationale und internationale, versuchen zu helfen, wo es am Schlimmsten ist. Dabei konzentrieren sie sich oft nicht nur und ausschließlich auf die Unterstützung von Kindern, sondern schließen die Familien und auch den Schutz der Umwelt in ihre Arbeit mit ein.

Die Autorinnen der Sendung nehmen uns mit zu verschiedenen Projekten, in denen sich Ärzte und Sozialarbeiter um die Ernährung von Kleinkindern kümmern, um die Wiedereingliederung straffällig gewordener Kinder und Jugendlicher in die Gesellschaft und um die Ansiedelung obdachloser Familien. Eine weitere Initiative befasst sich mit der Wiederaufforstung des tropischen Regenwaldes: im Rahmen des regulären Schulunterrichts beteiligen sich Schülerinnen und Schüler an Pflanzaktionen. Teil dieses Projektes ist auch, dass die Projektmitarbeiter gleichzeitig Ansprechpartner für die Mädchen und Jungen sind, wenn diese Fragen zu Sexualität und Verhütung haben.

Diese halbstündige Radiosendung wurde 2000 zusammen mit Radio Madagascar, Antananarivo, in französischer Sprache produziert. Die Autorinnen waren Josette Ramaroson und Marie Ange Pioerron. Deutsche Fassung vorhanden.