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Erdbeben in Italien: Mehr als 150 Tote und fast fünfzig Tausend Obdachlose in der Gebirgsregion der Abruzzen

Janine Rabe6. April 2009

Es ist die schlimmste Katastrophe seit Beginn des Jahrtausends - das sagt der Leiter des italienischen Zivilschutzes über das heftige Erdbeben nordöstlich von Rom. Schon jetzt gibt es mehr als 150 Tote, und keiner weiß, wieviele Menschen noch unter den Trümmern liegen. Vor allem in den vielen kleinen Bergdörfern der Abruzzen, die noch kaum ein Hilfsteam erreichen konnte. Auch Straßen sind zerstört, Brücken einsturzgefährdet. In der 70.000-Einwohnerstadt L'Aquila stürzten ganze Wohnblocks wie Kartenhäuser in sich zusammen. Die Kraft des Bebens fuhr den Menschen durch Mark und Bein: mir kam es vor wie ein Vulkanausbruch, sagte eine Frau; für eine andere war es in dem zerstörerischen Moment so, als explodierte eine Bombe.

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