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Stromproduktion aus Wellen

29. Juni 2009

Wie in Großbritannien, im Baskenland und in Portugal Wellen und Meeresströmungen Strom produzieren sollen, erfahren Sie in unserer Sendung.

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Wellen brechen sich an der Felsküste der Cote Sauvage auf der Halbinsel Quiberon in der Bretagne. (Thomas Muncke/dpa/19.06.2008)
Kraft der Natur: Generatoren gewinnen aus Wellen StromBild: picture-alliance/ dpa

Solarzellen, Windräder und Wasserkraftwerke – all diese Möglichkeiten der umweltschonenden Energiegewinnung sind bekannt und werden immer beliebter. Noch relativ unbekannt ist dagegen das Potential, das die Ozeane in dieser Hinsicht bieten: Der Weltenergierat in London schätzt, dass mit Wellenkraft und Meeresströmungen rund 15 Prozent des globalen Strombedarfs gedeckt werden kann. Südlich von Belfast beispielsweise können 1000 Haushalte mit Energie aus der Strömung des Meeres versorgt werden. Zwei Unterwasserrotoren in einem Gezeitenkraftwerk machen das möglich, wie Irene Quaile für Fokus Europa berichtet.

Weitere Themen der Sendung am 29.06.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Im Baskenland setzt das Hafenstädtchen Mutriku nicht auf die Strömungen, sondern auf die Kraft der Wellen. Mit einem Wellenkraftwerk soll Strom für 300 Haushalte produziert werden. Das Kraftwerk liegt aber nicht mitten im Atlantik, sondern direkt an der Küste: Es ist in die Hafenmole integriert. Cornelia Derichsweiler hat das Wellenkraftwerk für Fokus Europa besucht.

In Portugal steht das derzeit größte Wellenkraftwerk der Welt: Pelamis. Benannt wurde es nach dem griechischen Wort für Seeschlange. Es sind 150 Meter lange Röhren, die wie ein langes U-Boot aussehen und mit Hilfe von intelligenter Hydraulik auf offener See die Wellenenergie in Strom umwandeln. Doch Pelamis, das den Strombedarf von 1500 Haushalten decken soll, ist derzeit in Reparatur. Jochen Faget war für Fokus Europa in Portugal.