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Der Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn warnt vor einer weltweite Hungerkrise - jd 15.04.2008 09

Sebastian Katzer15. April 2008

Furchterregend - so hat der Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn das bezeichnet, was möglicherweise vor allem den ärmeren Ländern gerade bevorsteht. Eine Krise, gegen die die weltweite Finanzkrise eher harmlos ist, eine Krise, bei der es für fast eine Milliarde Menschen ums nackte Überleben geht: eine weltweite Hungerkrise. Quer über die südliche Hälfte des Globus, von Süd- und Mittelamerika über Afrika und Indien bis nach Südostasien, sind die Nahrungsmittelpreise so sehr gestiegen, dass derzeit etwa 850 Millionen Menschen an Hunger leiden, weil sie nicht mehr an Reis, Mais und Weizen kommen. Steigende Bevölkerungs-zahlen und damit Nachfrage, abnehmende Anbauflächen, auch durch zahlreiche Klimakatastrophen, Spekulationen und der Trend zu reinen Energiepflanzen haben zu den immensen Preisanstiegen geführt. +++SYN-MAZ+++

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